Seniorenmatratzen

Seniorenmatratzen – orthopädische Schlafunterstützung für ältere Menschen

Statistisch gesehen verbringen wir rund ein Drittel unseres Lebens schlafend im Bett. Im Alter kann dieser Anteil deutlich steigen und dann wandeln sich auch die Anforderungen an Bett und Matratze entsprechend unseren veränderten Bedürfnissen. Wichtige Aspekte wie die Unterstützung beim Ein- und Aussteigen ins Bett, eine orthopädisch angepasste Liegeposition oder das Vermeiden von Druckpunkten oder gar Druckgeschwüren gewinnen im Alter signifikant an Bedeutung.

Matratzen für Senioren, oftmals auch als Seniorenmatratzen bezeichnet, werden diesen besonderen Ansprüchen gerecht. Was Sie beim Kauf einer Seniorenmatratze beachten sollten, erfahre Sie im nachfolgenden Einkaufsratgeber.

Was ist eine Seniorenmatratze?

Auch wenn es der Begriff vermuten lässt – eine Seniorenmatratze ist keine medizinische Matratze oder Pflegebettmatratze. Sie ist vielmehr eine orthopädische Matratze, die darauf ausgelegt ist, den Schlaf- und Liegekomfort älterer Menschen zu verbessern und deren spezifische Bedürfnisse zu erfüllen.

Im Gegensatz zu Standardmatratzen bieten Seniorenmatratzen eine bessere ergonomische Anpassung an den Körper, um:

• die orthopädische Unterstützung der Wirbelsäule zu optimieren
• Gelenk- sowie Rückenschmerzen zu minimieren
• Druckstellen und damit verbundenes Wundliegen (Dekubitus) zu verhindern

Welche Anforderungen haben ältere Menschen an eine Seniorenmatratze?

Seniorenmatratzen sind zumeist so konzipiert, dass sie das Ein- und Aussteigen aus dem Bett erleichtern. Dies kann durch eine entsprechende Matratzenhöhe oder durch eine verstärkte Sitzkante erreicht werden. Grundsätzlich gilt: Je höher die Matratze ist, desto leichter gestaltet sich das morgendliche Aufstehen.

Der Gesundheitsaspekt spielt beim Matratzenkauf natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ältere Menschen bevorzugen das Liegen auf einer weichen Matratze, was sich jedoch nachteilig auf die Wirbelsäule auswirken kann, obwohl es zunächst als angenehm empfunden wird. Insbesondere bei Senioren, die auf dem Bauch oder Rücken schlafen, sollte die Matratze daher nicht zu weich sein, um zu verhindern, dass der Körper in der Mitte durchsackt und somit eine stabile, gerade Haltung gewährleistet wird. Für Seitenschläfer wiederum könnte eine zu feste Matratze die Blutzirkulation an kritischen Stellen wie Schultern und Hüften beeinträchtigen.

Unsere Empfehlung: Orthopädische Wendematratzen mit zwei Härtegraden (H2/H3) sind als Matratzen für ältere Menschen sehr beliebt, da sie sich für unterschiedliche Schlafgewohnheiten und Bedürfnisse empfehlen. Eine Matratzenseite ist etwas fester, die andere ist etwas weicher. So kann der Liegekomfort individuell an die Vorlieben und Schlafposition angepasst werden.

Zu guter Letzt ist es wichtig, dass die Seniorenmatratze zum vorhandenen Bett und Lattenrost passt. Häufig kommen im privaten Umfeld motorisierte Kranken- oder Pflegebetten zum Einsatz, bei denen sich Kopf- und Fußenden individuell einstellen lassen. Daher muss die neue Matratze über eine entsprechend gute Elastizität verfügen, die bei Federkernmatratzen nicht gegeben ist. Druckentlastende Matratzen aus Kaltschaum und Matratzen aus viskoelastischem Schaum hingegen eignen sich hervorragend für den Einsatz in Pflegebetten.

Welche Matratze bei Dekubitus?

Bei Menschen, die oft und lange liegen, kommt der Matratze eine weitere wichtige Rolle zu. Sie muss vor Wundliegen schützen, oftmals auch als Dekubitus oder Wundliegegeschwür bezeichnet.

Wie entsteht Wundliegen?

Sobald das Hautgewebe zwischen der Matratze und den Knochen gepresst wird, werden die kleinen Blutgefäße abgedrückt. In der Folge kann es zu einer Sauerstoffunterversorgung in diesem Bereich kommen, wodurch das Gewebe geschädigt wird.

Wie kann die Matratze Wundliegen verhindern?

Wundliegen kann verhindert werden, indem durch eine Matratze gezielt der Druck auf empfindliche Körperstellen wie etwa Schultern, Hüfte, Gesäß oder Ferse gemindert wird. Besonders empfohlen zur Dekubitusprophylaxe sind orthopädische Schaumstoffmatratzen mit 7 punktelastischen Liegezonen, die eine gleichmäßige Druckverteilung ermöglichen.

Was kostet eine gute Seniorenmatratze?

Guter Schlaf muss nicht teuer sein! Orthopädische Kaltschaummatratzen überzeugen neben ihrer Punktelastizität und guten Körperanpassung insbesondere durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im direkten Vergleich sind diese Seniorenmatratzen nicht teurer als Standardmatratzen, trotz ihrer hervorragenden Komfort- und Stützeigenschaften.

Mehrkomfort für Ihre Seniorenmatratze – Kissen, Lattenroste, Topper und Inkontinenzauflagen

Von etwas Guten kann man nie genug kriegen. Wenn auch Sie nach dieser Maxime leben, dann verbessern Sie den Schlafkomfort Ihres Bettsystems zusätzlich mit einem optimal auf die neue Matratze zugeschnittenen Kissen, Lattenrost, Topper oder Inkontinenzauflage.

Denn Hand aufs Herz: Eine neue Matratze kann den Schlaf zwar deutlich verbessern und komfortabler machen. Sie ist aber nur zu einem gewissen Teil für die Schlafqualität im Bett verantwortlich. Den anderen Teil machen ein guter Lattenrost, ein komfortables Kissen und bei Bedarf auch eine zusätzliche Inkontinenzauflage für ein hygienisch einwandfreies Bettumfeld aus.

In unserem Onlineshop finden Sie alles, was guten Schlaf ausmacht und die Schlafqualität verbessert. Entdecken Sie hier unser umfangreiches Angebot an günstigen Lattenrosten, Matratzen-Toppern, Matratzenschonern, Kissen und Nackenstützkissen.