Osteoporose: Gesund und schmerzfrei schlafen mit der richtigen Matratze

Menschen mit Osteoporose stellen besondere Anforderungen an ihre Matratze für eine therapeutische Unterstützung im Schlaf. Da die Betroffenen unter brüchigen Knochen leiden und selbst bei leichtesten Bewegungen die Gefahr von osteoporotischen Knochenbrüchen droht, ist es die wichtigste Aufgabe der Matratze, Druckstellen zu reduzieren und gleichzeitig die Wirbelsäule optimal zu unterstützen. 

Welche Matratzenarten Therapeuten bei Osteoporose empfehlen und was Sie beim Matratzenkauf hinsichtlich Materialien und Festigkeiten beachten sollten, damit die Schlafqualität möglichst wenig unter der Osteoporose leidet, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Inhalt:

Osteoporose – mit der richtigen Matratze Schmerzen lindern und den Schlafkomfort verbessern

Expertenempfehlungen für eine Matratze bei Osteoporose

Welche Matratzenart ist ideal bei Osteoporose?

Viscoschaummatratzen

Kaltschaummatratzen

Federkernmatratzen

Tipp: Die Unterstützung einer Osteoporose-Matratzen individuell anpassen

Matratzen mit 7-Liegezonen-Technology

Matratzen mit anpassbarem Härtegrad

Matratzentopper zur zusätzlichen Druckentlastung

Helfer für eine verbesserte Hygiene im Bett bei Osteoporose

Osteoporose oder auch Knochenschwund genannt ist eine ernsthafte Krankheit mit gravierenden Folgen. Durch eine Veränderung der Knochenstruktur nimmt die Knochenmasse ab, die Knochen werden porös und bereits leichteste Bewegungen können Knochenbrüche verursachen. Starke Schmerzen, eingeschränkte Beweglichkeit, Wirbelsäulenveränderungen bis hin zur Pflegebedürftigkeit sind die möglichen Auswirkungen einer Osteoporose. 

Osteoporose ist zwar nicht heilbar – aber therapierbar. Neben der medikamentösen Therapie kommen orthopädische Matratzen zum Einsatz, um Druckschmerzen und durch Osteoporose bedingten Schlafstörungen entgegenzuwirken. An Osteoporose erkrankte Menschen leiden häufig unter Druckempfindlichkeit und Schmerzen. Eine Matratze mit optimaler Druckentlastung wirkt schmerzlindernd und verhilft in aller Regel zu einer deutlich verbesserten Schlafqualität.

• Viscoschaummatratzen und Kaltschaummatratzen mit 7 ergonomischen Liegezonen ermöglichen eine sehr gute Körperanpassung und gleichmäßige Gewichtsverteilung.
• Eine Matratze für an Osteoporose erkrankte Menschen muss druckentlastend wirken, um Druckpunkte zu minimieren und daraus resultierende Druckschmerzen zu lindern.
• Eine im Härtegrad zum Körpergewicht passende Matratze ist für eine schmerzreduzierende und entlastende Lagerung der Wirbelsäule unverzichtbar. Mittelfeste Matratze bieten eine gute Balance aus Unterstützung, Druckentlastung und Komfort.
• Atmungsaktive Matratzen fördern die Durchlüftung des Bettsystems. Das verhindert einen Wärmestau unter der Bettdecke und trägt zu einem angenehmen Schlafklima bei.

Sie leiden unter Osteoporose? Hier finden Sie passende Matratzen:

Die Wahl der richtigen Matratzenarzt hat einen entscheidenden Einfluss auf die Schlafdauer und Schlafqualität. Die ideale Matratze bei Osteoporose ermöglicht einen schmerzfreien Schlaf und beugt Schlafstörungen vor. Der Körper kann sich im Schlaf besser regenerieren.

Die auch als Memory-Foam-Matratzen bekannten Viscoschaummatratzen sind für Menschen mit Osteoporose eine sehr gute Wahl. Der besondere Schaumstoff mit Formgedächtnis passt sich wie kein anderes Material an die Körperform an. Das sorgt neben der sehr guten Entlastung der Wirbelsäule zusätzlich für ein angenehm warmes Liegegefühl. Der Körper wird optimal und mit gleichmäßiger Druckverteilung unterstützt, sensible Druckpunkte werden entlastet und Schmerzen minimiert. Mit ihrer besonderen Schaumstoffkonstruktion sind Viscoschaummatratzen besonders flexibel und daher auch für die Anwendung auf einem Pflegebett geeignet.

Die gesunde Mitte zwischen einer zu festen Federkernmatratze und einer mitunter als zu weich oder zu warm empfundenen Viscoschaummatratze ist die Kaltschaummatratze, die sich aufgrund ihrer besonderen Materialeigenschaften ebenfalls sehr gut für Menschen mit Osteoporose eignet. Kaltschaum ist besonders punktelastisch. Das Material überzeugt ebenso wie Memory-Foam mit einer guten Körperanpassung und gleichmäßigen Gewichtsverteilung. Das ist wichtig für Menschen mit Osteoporose, um schmerzhaften Druckpunkten vorzubeugen bzw. Druckschmerzen zu lindern. Der atmungsaktive Schaumstoff wirkt thermoregulierend, was hilfreich bei nächtlichem Schwitzen ist. Kaltschaummatratzen sind besonders formstabil und daher sehr langlebig.

Federkernmatratzen, insbesondere Taschen- oder Tonnentaschenfederkernmatratzen sind besonders punktelastisch und daher ebenfalls eine gute Wahl bei Osteoporose. Mit ihrer Füllung aus Federn sorgen sie für eine gute Durchlüftung des Bettsystems. Allerdings sind Federkernmatratzen besonders anfällig für Hausstaubmilben und daher nicht besonders gut geeignet für Menschen mit einer Hausstaub-Allergie. Hinzu kommt, dass Federkernmatratzen von druckempfindlichen Menschen oftmals als besonders fest empfunden werden.

Jeder Mensch schläft anders. Die einen mögen es etwas fester, andere etwas weicher. Je nach Krankheitsbild ist eine punktgenaue Druckentlastung einzelner Körperbereiche wie etwa der Lendenwirbelsäule notwendig, um Druckschmerzen vorzubeugen.

Ein Maximum an Liegekomfort und eine individuell angepasste Unterstützung verschiedener Körperbereiche ermöglichen Viscoschaummatratzen und Kaltschaummatratzen mit spezieller 7-Zonen-Technologie. Bei dieser Matratzenart ist der Matratzenkern in sieben unterschiedliche Liegebereiche unterteilt. Durch die besondere Schaumstoffkonstruktion und die Wahl verschiedener Festigkeiten wird jeder Körperbereich so unterstützt, dass die Wirbelsäule schmerzfrei und in einer gesunden Krümmung gelagert wird. So kann der Druck auf besonders empfindliche Körperbereiche gezielt reduziert werden, um Druckschmerzen vorzubeugen oder zu minimieren.

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Die richtige Matratze für Menschen mit Osteoporose muss so hart oder weich sein, wie es das Krankheitsbild, das Körpergewicht und die individuellen Bedürfnisse an Komfort und Unterstützung erforderlich machen. Einige Matratzen verfügen über unterschiedliche Härtegrade auf der Ober- und Unterseite. Das ermöglicht eine besonders komfortable Feinabstimmung der Liegehärte.

Ein Matratzentopper ist bei Menschen mit Osteoporose ein beliebtes Mittel, um den Liegekomfort der Matratze zu verbessern. Gleichzeitig kann durch einen Topper aus Memory-Foam oder Kaltschaum eine zusätzliche Druckentlastung erreicht werden, um die Schmerzen bereits vorhandener Frakturen zu lindern oder Druckschmerzen vorzubeugen.

Osteoporose – diese Topper wirken druckentlastend:

Produkte für eine verbesserte Hygiene im Bett wie zum Beispiel Matratzenschoner, Matratzenauflagen oder Inkontinenzauflagen eignen sich insbesondere für an Osteoporose erkrankte Menschen, da Harnwegsinfekte oder Dekubitus mögliche Folgeerkrankungen sind. Menschen mit Osteoporose sind besonders anfällig für Knochenbrüche und daher oftmals bewegungseingeschränkt. Das führt häufig dazu, dass die Betroffenen viel Zeit im Bett verbringen, was wiederum ein stark erhöhtes Dekubitus-Risiko mit sich bringt.

Mit einer Inkontinenzauflage kann Feuchtigkeit von der Haut ferngehalten und Wundbildung vorgebeugt werden. Darüber hinaus schützt eine Matratzenauflage das Bett vor Verunreinigungen und unangenehmen Gerüchen und erleichtert die Reinigung des Bettsystems. Damit tragen Produkte für eine verbesserte Hygiene im Bett dazu bei, Folgeerkrankungen bei Menschen mit Osteoporose zu reduzieren und ein hygienisch einwandfreies Schlafumfeld zu schaffen. 

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