Welche Matratze hilft bei Nackenschmerzen?

Machen Ihnen schmerzhafte Verspannungen das Leben schwer? Wachen Sie morgens mit Nackenschmerzen auf – und weder Arzt noch Physiotherapeut haben eine Erklärung dafür? Auch wenn es ein schwacher Trost ist, damit sind Sie nicht allein. Rund 50 % der Menschen in Deutschland klagen über Rücken- und Nackenprobleme. Häufig werden Verspannungen durch eine falsche Matratze verursacht. Aber auch wenn die Schmerzen eine andere Ursache haben, kann die richtige Matratze dabei helfen, Verspannungen und Nackenschmerzen zu lindern. Über welche Eigenschaften eine Matratze verfügen sollte, um bei Nackenbeschwerden hilfreich zu sein, erfahren Sie hier. 

Wie Nackenschmerzen entstehen

Die Ursachen für Nackenprobleme sind vielfältig. Eine überwiegend vorgebeugte Körperhaltung bei der Computerarbeit am Schreibtisch versucht das sogenannte „forward head syndrom“. Die Nackenmuskeln verkürzen und verdicken sich, was in der Folge zu Nackenschmerzen führt. Auch eine falsche Körperhaltung oder falsche Arbeitsbelastung kann zu schmerzhaften Verspannungen führen. Mit zunehmendem Alter können Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule auftreten, die Bandscheiben werden dünner und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule nimmt ab. Eine weitere Ursache kann eine falsche Liegeposition im Schlaf sein, die zu einer Überdehnung der Muskeln und Schmerzen führen kann. Sie sehen, die Ursachenforschung bei Nackenbeschwerden ist alles andere als einfach.

Wichtig ist, dass Sie Nackenschmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei Schmerzen sollte immer ein Arzt konsultiert werden. Hat dieser keine schlüssige Erklärung für Ihre Probleme, kann eine eingehendere Beschäftigung mit der Matratze helfen.

Verspannungen durch eine falsche Matratze

Schmerzhafte Verspannungen und Muskel- oder Gelenkschmerzen sind häufige Folgen einer falschen Matratze. Aber was heißt falsch?  Eine Redewendung besagt: „Wie man sich bettet, so liegt man“ – und darin steckt viel Wahrheit. Schlafen Sie Nacht für Nacht auf einer zu weichen oder zu harten Matratze oder ist die Matratze durchgelegen, findet der Körper nur schwer in einen erholsamen Schlaf. Ganz im Gegenteil, er verspannt, weil sich die Wirbelsäule im Schlaf nicht von den Strapazen des Tages erholen kann. Bei einer zu weichen Matratze sinken schwere Körperteile wie die Schulter oder das Becken zu tief in die Matratze ein. Eine zu harte Matratze übt fortwährend Druck auf die Muskeln aus, worauf der Körper mit Warnsignalen reagiert. Selbst wenn die Matratze beim Kauf besonders komfortabel und bequem war – das bleibt sie nicht ewig. Im Laufe der Zeit lässt die Elastizität nach und die Wirbelsäule wird nicht mehr in ihrer natürlichen Krümmung gelagert. Es kommt zu einer Fehlstellung im Schlaf, die äußerst schmerzhaft sein kann. 

Daher ist es wichtig, die Matratze alle Jahre auf den persönlichen Prüfstand zu stellen und zu hinterfragen, ob der Liege- und Schlafkomfort immer noch den persönlichen Bedürfnissen entspricht. Grundsätzlich sollte die Matratze zur Körpergröße, dem Körperbau wie auch zu den individuellen Anforderungen an Komfort und Unterstützung passen. Wichtig dabei ist der Härtegrad der Matratze.

Unsere beliebteste Matratze bei Nackenbeschwerden:

Der richtige Härtegrad einer Matratze ergibt sich aus der Körpergröße und dem Körpergewicht. Kleine und leichte Personen benötigen einen geringeren Härtegrad als große und schwere Menschen. Der richtige Matratzenhärtegrad stellt sicher, dass Sie im Schlaf in einer optimalen Schlafposition liegen und die Wirbelsäule orthopädisch gesund gelagert wird. Wichtig dabei ist, dass die verschiedenen Körperpartien wie Schulter, Becken usw. jeweils nur so tief in die Matratze einsinken, dass die natürliche S-Krümmung der Wirbelsäule im Schlaf erhalten bleibt. Grundsätzlich wird der Härtegrad von Matratzen wie folgt unterschieden:

• Härtegrad H1 bei einem Körpergewicht bis 60 kg
• Härtegrad H2 bei einem Körpergewicht von 60-80 kg
• Härtegrad H3 bei einem Körpergewicht von 80-100 kg
• Härtegrad H4 bei einem Körpergewicht von 100-150 kg
• Härtegrad H5 bei einem Körpergewicht ab 150 kg

Welche Matratzenart ist sinnvoll bei Nackenschmerzen?

Matratzen aus Komfortschaum, Kaltschaum oder Viskoschaum mit einer hohen Punktelastizität haben eine sehr gute Anpassungsfähigkeit an den Köper, was dabei hilft, Druckpunkte zu minimieren und die Durchblutung zu fördern. Daher sind Schaumstoffmatratzen eine gute Wahl, um schmerzhaften Verspannungen im Schlaf entgegenzuwirken. 

Unabhängig davon, ob Sie sich für eine Kaltschaummatratze oder eine Viscoschaummatratze entscheiden – wählen Sie eine Matratze mit verschiedenen Liegezonen, damit sich die Matratze bestmöglich ihrer Körperform anpasst. Schaumstoffmatratzen mit 7 Liegezonen zählen zu den meistgekauften Schaumstoffmatratzen, da sie in jeder Schlafposition eine optimale Entlastung des Bewegungsapparates ermöglichen.

Was einfacher gesagt als getan ist, kann bei Verspannungen und Nackenschmerzen erfreulich schnell Wirkung zeigen. Die Veränderung der Schlafposition. Wer auf dem Bauch schläft, verdreht die ganze Nacht über seinen Hals, um seitlich ein- und auszuatmen. Das bleibt nicht folgenlos und hat Auswirkungen bis auf die Wirbelsäule. Bauchschläfer beklagen besonders oft Kopf- und Nackenschmerzen. Gesünder und weniger belastend für den Körper ist der Schlaf in Rückenlage oder Seitenlage.

Gut zu wissen: Unabhängig davon, ob Sie Bauchschläfer, Rückenschläfer oder Seitenschläfer sind. Sie brauchen keine spezielle Matratze für die persönliche Schlafposition. Hochwertige Viscoschaummatratzen aber auch Komfortschaummatratzen mit Liegezonen sind in aller Regel für alle Schlaftypen geeignet. 

Wichtig ist, dass die Matratze durch ein zur Schlafposition passendes Kopfkissen ergänzt wird. Denn nur mit dem richtigen Kopfkissen wird der Nacken im Schlaf optimal entlastet. Ergonomisch geformte Kopfkissen und Nackenstützkissen sorgen dafür, dass der Hals im Schlaf nicht unnatürlich überstreckt oder gestaucht wird. Bauchschläfer aufgepasst – diese Kissen bringen Entlastung 

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