„Komm schlafen“ – so wird das Bett zum erholsamen Wohlfühlplatz

Wir verbringen rund ein Drittel unserer Lebenszeit im Bett, die meiste Zeit schlafend. Das stimmt zumindest in der Theorie, denn nicht immer ist der Schlaf so erholsam wie erwünscht. Nächtliches Wachliegen, Einschlaf- und Durchschlafprobleme treten oftmals ohne ersichtlichen Grund auf. Wer einmal mehrere Nächte wachgelegen hat, der weiß, wie belastend das für den Körper und das Wohlbefinden sein kann.

Wenn es mit dem Schlaf nicht so richtig klappen will, kann das an dem Platz liegen, an dem das Bett im Schlafzimmer steht. Schon die Ausrichtung kann den Schlaf positiv oder negativ beeinflussen. 

Lesen Sie nachfolgend, wie Ihr Bett zum erholsamsten Wohlfühlplatz in der Wohnung wird und wie Sie Schlaf-Räubern auf die Schliche kommen.

Inhalt:

Die richtige Himmelsrichtung für guten Schlaf

Mit einem Gefühl der Sicherheit besser schlafen

Mit Farben eine entspannte Schlafatmosphäre schaffen

Schlaf-Räuber entdecken

Welche Bettwäsche wirkt schlaffördernd?

Was tun bei Verspannungen und Rückenschmerzen am Morgen?

Welche Zimmertemperatur im Schlafzimmer ist optimal?

Das kennen Sie bestimmt: Sie stehen in einem leeren Schlafzimmer oder studieren den Grundriss einer Wohnung und wissen sofort, wo das Bett stehen soll. Bei der Wohnungseinrichtung ist das Bauchgefühl ein beliebter Ratgeber. Aber auch die Intuition kann sich hin und wieder irren. Als optimal gilt, wenn das Bett im Schlafzimmer so ausgerichtet ist, dass der Kopf nach Norden zeigt. Das soll vor allem bei Schlafstörungen helfen und zu einer spürbaren Verbesserung des Schlafes führen, was in der Folge auch ein gesteigertes Wohlbefinden nach sich zieht. Wenn Sie Schlafprobleme haben, dann probieren Sie es doch einfach einmal aus.

Gesunder und erholsamer Schlaf entsteht durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Unverzichtbar ist eine gute Matratze mit hohem Liegekomfort, ein passendes Kopfkissen und kuschelig weiche Bettwäsche, um im Liegen für ein entspanntes Gefühl der Geborgenheit zu sorgen.

Damit sich Körper und Geist im Schlafzimmer sicher fühlen, sollte das Bett wie folgt ausgerichtet werden:

• Platzieren Sie das Bett nicht freistehend im Raum. Steht das Bett mit dem Kopfteil an einer Wand, vermittelt das Halt und Sicherheit.
• Idealerweise ist die Zimmertür vom Bett aus sichtbar, das Fußende sollte jedoch nicht zur Tür zeigen.
• Achten Sie darauf, dass das Bett nicht direkt zwischen Tür und Fenster steht und einen Mindestabstand von ca. 1,5 Meter zum Fenster hat. Das hat einen ganz praktischen Effekt: Sie schützen das Bett vor Zugluft, auf die der Körper unbewusst reagiert.
• Auch wenn es bei Dachgeschosswohnungen verlockend ist, den Wohnraum optimal zu nutzen: Positionieren Sie das Bett nicht unter einer Dachschräge. Das kann das Wohlbefinden einengen und auf den Schlafkomfort drücken.

Ist der Schlaf unruhig, kann das auch an der Farbgestaltung im Schlafzimmer liegen. Grelle Farben wirken weniger ausgeglichen und beruhigend wie beispielsweise Blautöne, Pastellfarben oder eher zurückhaltende Farben wie Grau oder Braun. Abhilfe verspricht eine einfache Umgestaltung des Bettes mit beruhigend wirkender Bettwäsche oder Dekokissen in ruhigen Farben.

• Grautöne sind beliebte Farbklassiker für das Schlafzimmer, mit denen Sie nichts falsch machen können. Graunuancen wirken immer elegant und entspannend, optimal für einen erholsamen Schlaf.

• Blautöne wirken kühl, ausgleichend und beruhigend. Wir assoziieren die Farbe Blau mit der unendlichen Weite des Himmels oder der Bewegung des Meeres. Das wirkt so entspannend wie Meeresrauschen, ohne dafür die Koffer packen zu müssen.

• Möchten Sie es besonders gemütlich haben, ist Braun die Farbe der Wahl. Brauntöne überzeugen mit Natürlichkeit und Erdverbundenheit. Die Farbe strahlt Wärme und Ruhe aus, optimal, um im gemütlichen Schlafzimmer einen erholsamen Schlaf zu genießen.

• Grüntöne machen sich im Schlafzimmer hervorragend, sei es bei den Bezügen von Bettdecke und Kissen oder in Form von dekorativen Kissen. Grün steht für Frische, Natürlichkeit aber auch Gesundheit und Entspannung.

Gleichermaßen störend wie Durchzug im Raum wirken Heizungsrohre und Wasserleitungen direkt am Bett. Kontrollieren Sie Ihr Schlafzimmer auf häufig unerkannte Schlaf-Räuber.

• Ein Heizkörper am Bett spendet zwar Wärme, aber die Heizungsrohre können durch Fließgeräusche wie Rauschen oder Gluckern auch für einen unruhigen Schlaf bis hin zur Störung der Tiefschlafphase führen. Wenn Sie es an kalten Tagen wohlig warm und gemütlich im Bett haben möchten, ist eine wärmende Kuscheldecke die bessere Wahl. Produktverlinkung 
• Führen in der Wand am Kopfteil des Bettes Wasserleitungen entlang? Dann könnte auch das für Schlafprobleme ursächlich sein. Permanentes Rauschen oder wasserfallartige Geräusche beim Betätigen der Toilettenspülung sind eben kein sanftes Meerrauschen.

Bettwäsche aus 100 % natürlicher Baumwolle ist immer eine gute Wahl, da das Material hautsympathisch ist und temperaturregulierend wirkt. Wer im Bett schnell friert, kann das Schlafgefühl mit wärmender Biber-Bettwäsche verbessern. Um nächtliches Schwitzen zu reduzieren, empfiehlt sich atmungsaktive Renforcé-Bettwäsche.

Schmerzt der Rücken am Morgen oder fühlen Sie sich nach dem Aufstehen wie gerädert, sollten Sie den Komfort der Matratze und des Kopfkissens genauer unter die Lupe nehmen. Morgendliche Verspannungen sind häufig ein Zeichen dafür, dass sich der Körper in der Nacht nicht ausreichend entspannen konnte, zum Beispiel aufgrund einer zu harten oder zu weichen Matratze. Auch ein zu flaches oder zu dickes Kopfkissen kann Schlafprobleme verursachen.

Die Temperatur im Schlafzimmer sollte idealerweise zwischen 18 und 20 Grad liegen. Ist es deutlich kühler oder wärmer, kann das den Schlaf beinträchtigen und zu unruhigen Nächten führen. Kühlende Matratzenauflagen oder kühlende Bettwäsche kann dabei helfen, an warmen Tagen die Temperaturen im Bett im Griff zu halten. Im Winter sind wärmespeichernde Bettdecken optimal, um die Wärme im Bett zu halten.

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