Pro und Contra: Wie gut ist Microfaser-Bettwäsche?

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Hochwertige Microfaser Bettwäsche

Stoffe aus Mikrofaser erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Setzen wir uns morgens in das Auto oder in den Bus, nehmen wir mit großer Wahrscheinlichkeit Platz auf einem Sitz mit Mikrofaser-Bezug. Auch beim Haushaltsputz und in der Küche sind Mikrofasertücher als Allzweckwaffe zum Reinigen und Putzen allgegenwärtig. Im Hotelgewerbe kommt Microfaser-Bettwäsche zum Einsatz, weil der Stoff die Hotelbetten besonders bequem und komfortabel macht, was die Gäste lieben, und darüber hinaus strapazierfähig und langlebig ist. Auch im privaten Umfeld ist Microfaser-Bettwäsche äußerst beliebt, aus gutem Grund. Mikrofaser ist vergleichsweise günstig und punktet im Vergleich zu Baumwolle und anderen Stoffen wie Leinen oder Seide mit seinen ganz besonderen Materialeigenschaften.

Was ist Mikrofaser und welche Vorteile hat es?

Mikrofaser, bei Produktbezeichnungen auch häufig abweichend als Microfaser bezeichnet, ist eine synthetische Faser, die in aller Regel aus Polyester oder Polyamid hergestellt wird. Die Faser ist mikroskopisch dünn und deutlich feiner als ein menschliches Haar, das im Vergleich rund hundertmal so dick ist wie eine Mikrofaser.

Microfaser und Haare im Vergleich

Die Vorteile

Zu den positiven Eigenschaften von Mikrofasern zählen ihre besondere Weichheit, ihre hohe Strapazierfähigkeit und Formbeständigkeit. Und genau diese Eigenschaften machenMikrofaser zu einem hervorragenden Stoff für langlebige Bettwäsche.

Da Mikrofasern mikroskopisch fein und dünn sind, können sie bei der Herstellung von hochwertiger Bettwäsche deutlich enger zusammengepackt werden. Auf einem Quadratzentimeter Stoff finden mehr Mikrofasern Platz als beispielsweise mit Baumwolle. Das verhilft Microfaser-Bettwäsche zu einer Oberflächenstruktur, die weniger zum Fusseln neigt und in der Charakteristik deutlich teureren Stoffen wie Seide oder Satin ähnelt. Bezüge aus Mikrofaser bleiben über viele Jahre formstabil und bleichen nicht so schnell aus wie andere Bettwäsche-Materialien.

Allergiker schätzen an Microfaser-Bettwäsche, dass sie sehr hygienisch ist und die Symptome einer Hautstauballergie spürbar lindern kann. Synthetische Mikrofasern gelten gemeinhin als allergikerfreundlich (oder allergenarm), da sie milbendicht und undurchlässig für Bakterien und Keime sind. Aufgenommene Flüssigkeit oder Feuchtigkeit, etwa Nachtschweiß, wird schnell wieder an die Umgebungsluft abgegeben, wodurch Milben ein wichtiger Nährboden zur Ausbreitung entzogen wird. Das reduziert in der Bettwäsche die Menge an Milbenkot, der bei Haustaubmilbenallergikern die typischen Symptome wie geschwollene Schleimhäute, verstopfte oder laufende Nase, Juckreiz und tränende Augen auslösen kann.

CloudComfort Bettwäsche

Wie die meisten Polyesterstoffe ist Mikrofaser ein echter Alleskönner. In der warmen Sommerzeit verhelfen die glatte Oberfläche und die gute Luftdurchlässigkeit von Microfaser-Bettwäsche zu einem kühlenden Effekt auf der Haut. Im Herbst und Winter punktet Mikrofaser mit seinen guten Isolationseigenschaften, mit der die Bettdecke zum Wärmespeicher wird.

Die Vorteile von Mikrofaser auf einen Blick:

• besonders weich
• fusselfrei
• formstabil
• schnell trocknend
• atmungsaktiv
• temperaturregulierend
• allergikerfreundlich
• bügelfrei

Hat Mikrofaser Nachteile?

Bei allen Vorteilen, die Mikrofaser mit sich bringen, gibt es auch subjektive Empfindungen, die gegen den Einsatz von Microfaser-Bettwäsche sprechen können. Manche Menschen empfinden die besonders glatte Oberfläche von Mikrofaser-Bezügen als unangenehm oder künstlich. Das gilt dann allerdings auch für Bettwäsche aus Seide oder Satin mit ähnlicher Haptik. Wer nachts besonders stark schwitzt, für den ist statt Mikrofaser evtl. Baumwolle besser geeignet, da Mikrofaser zwar eine gute Saugfähigkeit hat, die aber nicht an die Flüssigkeitsaufnahme von natürlichen Stoffen heranreicht. 

Microfaser-Bettwäsche ist ungeeignet für:

• Menschen, die im Schlaf stark schwitzen
• Personen, die natürliche Materialien bevorzugen

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Microfaser-Bettwäsche richtig waschen: So geht’s

Wie jede andere Bettwäsche sollte auch Microfaser-Bettwäsche regelmäßig gewechselt und gewaschen werden. Das Umweltbundesamt empfiehlt aus Hygienegründen einen 60-Grad-Waschgang alle zwei Wochen, um Bakterien und Keime in der Bettwäsche abzutöten. Wird die Wäsche häufiger gewechselt, reicht bei normaler Verschmutzung auch ein Waschgang bei 20 oder 30 °C, um die Umwelt zu schonen. Allergiker und Menschen mit Haustieren im Bett sollten die Bezüge wöchentlich wechseln. Wenn alle Mitglieder im Haushalt gesund sind und die Wäsche nicht übermäßig stark verschmutzt ist, kann nach Empfehlung vom Umweltbundesamt auf den Einsatz von zusätzlichen Hygienespülern verzichtet werden. Hinweise zum empfohlenen Waschmittel und ob Weichspüler verwendet werden sollten, finden sich in aller Regel im Pflegeetikett des Herstellers.

Gut zu wissen: Es gibt eine Vielzahl von Pflegekennzeichen im Pflegeetikett, deren Bedeutung sich einem nicht immer sofort erschließt. Eine ausführliche Erläuterung aller Waschzeichen finden Sie auf der Webseite von Ginetex, der internationalen Vereinigung für Pflegekennzeichen. Wie Sie Bettwäsche klimabewusst waschen, dabei die Umwelt entlasten und Geld sparen können, erfahren Sie auf der Ratgeberseite vom Umweltbundesamt.

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Baumwolle oder Mikrofaser: Was ist besser?

Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Bettwäsche aus natürlicher Baumwolle hat ebenso ihre Vor- und Nachteile wie Microfaser-Bettwäsche. Wem ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein günstiger Preis wichtig ist, macht mit dem Kauf hochwertiger Microfaser-Bettwäsche nichts falsch. Wer hingegen weiß, dass er besonders glatte Materialien wie Seide als eher unangenehm oder sogar störend auf der Haut empfindet, der wird mit Microfaser-Bettwäsche wohl eher nicht glücklich werden. Hier ist es ratsamer, auf die gute alte Baumwolle zu setzen. Am Ende des Tages zählt nur eins. Sich im Bett wohlzufühlen und den Schlaf zu genießen, den der Körper braucht, um sich von den Strapazen des Alltags zu erholen!

FAQ Microfaser-Bettwäsche


Ist Microfaser-Bettwäsche gut in der Sommerzeit? 

Microfaser-Bettwäsche hat eine besonders glatte Oberfläche und ist zudem sehr atmungsaktiv. Das verhilft im Sommer zu einer guten Durchlüftung im Bett und einer angenehmen Kühle auf der Haut.


Wärmt Microfaser-Bettwäsche im Winter?

 Hochwertige Microfaser-Bettwäsche wirkt an kalten Tagen wie ein Wärmespeicher. Mit ihrer hervorragenden Eigenschaft zur Wärmeisolierung bleibt die Wärme bei kühlen Raumtemperaturen dort, wo sie hingehört: unter der Bettdecke.


Wie gesund ist Bettwäsche aus Mikrofaser?

Mikrofaser ist kein geschützter Begriff. Daher ist ein Blick in die Herstellerangaben ratsam, welche Materialien mit welchen Anteilen in der Bettwäsche verarbeitet wurden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wählt Microfaser-Bettwäsche, die mit dem Label OEKO-TEX® STANDARD 100 für schadstoffgeprüfte Textilien gekennzeichnet ist.