Wie lange hält eine Matratze?

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Matratzenvergleich für ergonomischen Schlafkomfort – verschiedene Typen und Eignungen visualisiert

Wann ist es Zeit, die alte durch eine neue Matratze zu ersetzen? Wir nennen Zahlen und Fakten!

Glaubt man dem statistischen Bundesamt, dann verschleißen verheiratete Paare im Laufe ihrer Ehe rund zwei Matratzen. Wenn es hoch kommt drei. Oder in Zahlen ausgedrückt: Während geschlossene Ehen im Bundesdurchschnitt 15 Jahre überdauern und dann geschieden werden, halten Matratzen nur etwa fünf bis acht Jahre den täglichen Herausforderungen im Schlafzimmer stand. Dann ist es Zeit, so die Experten vom TÜV Rheinland, die Matratze zu wechseln.

Der TÜV Rheinland rät: Nach fünf bis acht Jahren die Matratze wechseln

Dennoch wird der Matratzenwechsel in vielen Haushalten eher stiefmütterlich behandelt. Dabei gibt es gute Gründe, hygienischer und gesundheitlicher Natur, die Matratze ebenso regelmäßig auszutauschen, wie etwa Kleidung, das Auto oder den Fernseher.

Warum altern Matratzen mit den Jahren?

Auch hierzu ein paar Zahlen: Wir verbringen im Durchschnitt täglich acht Stunden im Schlafzimmer. Davon befinden wir uns rund sieben Stunden im Land der Träume. Das sind hochgerechnet in etwa 2.700 Stunden im Jahr. Kein anderes Möbelstück im Haus wird derart intensiv beansprucht wie das Bett im Schlafzimmer.

2.700 Stunden pro Jahr verbringen Schlafende im Bett

Und dennoch überdauern „ehemalige Jugend- und Singlebetten“ mitsamt Matratze teils Jahrzehnte und werden oftmals von Generation zu Generation weitergegeben. Mit allem, was sich im Laufe der Jahre in der Matratze angesammelt hat. Und das ist nicht wenig!

Ein paar Zahlen gefällig? Ok! Während wir schlafen, schwitzen wir. Und das nicht wenig. Im Durchschnittschwitzen wir jede Nacht in etwa einen halben bis zu zwei Liter Flüssigkeit aus. Aufgenommen wird der Schweiß zum Großteil von der Matratze. Das sind im Jahresdurchschnitt einige hundert Liter Schweiß. Pro Person wohlgemerkt.

Eine Matratze nimmt pro Jahr und Schlafendem mehrere hundert Liter Schweiß auf

Der Schweiß selbst ist zwar farblos. Die in ihm enthaltenenSalze, Proteine und Öle hinterlassen jedoch unschöne Schweißflecken in der Matratze. Hinzu kommt nicht selten ein ranziger bis säuerlicher Geruch, da der abgesonderte Schweiß Fettsäuren enthält, die von den auf der Haut lebenden Bakterien in zwei neue Bestandteile zerteilt werden: Buttersäure und Ameisensäure. Hört sich unangenehm an? Ist es auch! Die Buttersäure ist für den ranzigen Geruch verantwortlich. Die Ameisensäure riecht säuerlich. 

Und? Haben Sie bereits die Nase in Ihre Matratze gedrückt, um zu prüfen, ob es Zeit für einen Wechsel ist? Selbst wenn der Riechtest und die Inaugenscheinnahme der Matratze unauffällig bleiben, ist das bei in die Jahre gekommenen Matratzen kein Grund zur Entwarnung. Denn nicht alles, was sich im Laufe der Jahre in einer Matratze ansammelt und vermehrt, ist auf den ersten Blick erkennbar!

Sie ahnen es bereits, auch dazu ein paar Zahlen: Pro Nacht verliert jeder Schlafende etwa 1,5 Gramm Hautschuppen. Das sind aufs Jahr gerechnet mehr als 0,5 kg Hautschuppen, die sich in der Matratze ansammeln. In Ehebetten entsprechend doppelt so viel.

1 kg Hautschuppen sammeln sich pro Jahr als Nahrung für Hausstaubmilben im Ehebett

Hausstaubmilben, die man auf den ersten Blick nicht sehen kann, da sie nur 0,1 bis 0,5 mm groß sind, lieben diese Hautschuppen und ernähren sich davon. Ebenso mögen sie es feucht, warm und dunkel. Daher sind Matratzen eine ideale Brutstätte für Hausstaubmilben. Die Milbe an sich ist zwar ungefährlich. Ihr ausgeschiedener Milbenkot kann bei Menschen mit Hausstauballergie jedoch zu zahlreichen Beschwerden führen, ähnlich einer Erkältung. Juckende oder tränende Augen, Kopfschmerzen, Husten oder Kratzen im Hals – nicht selten sind derartige Krankheitssymptome die Folgen einer Hausstaubmilbenallergie, die Allergiker nach jedem Aufwachen zu spüren bekommen.

Milbenkot ist der zweithäufigste Verursacher einer Allergie

Hat die Matratze nach acht Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, haben insgesamt rund 2 Millionen Hausstaubmilben ein wohlig angenehmes Zuhause im Bett gefunden und ihren allergieauslösenden Milbenkot in der Matratze hinterlassen.

Wann brauche ich eine neue Matratze?

Neben den Empfehlungen der Prüfinstitute Stiftung Warentest und TÜV Rheinland, eine Matratze nach etwa 8 Jahren Nutzung auszutauschen, gibt es offensichtliche Alterserscheinungen bei Matratzen, die auf einen notwendigen Wechsel hinweisen.

Ausgeleierte Matratzen – eine häufige Ursache für schlechten Liege- und Schlafkomfort

Die wesentliche Aufgabe einer Matratze besteht darin, den Körper und insbesondere die Wirbelsäule im Schlaf zu unterstützen. Nur wenn die Wirbelsäule in gerader und entspannter Form gebettet wird, ohne durchzuhängen oder einzuknicken, kann sich der Körper in der Nacht ohne Verspannungen oder gar Schmerzen erholen. Dafür muss die Matratze über eine gute Punktelastizität verfügen und im Idealfall mit verschiedenen Liegezonen für eine optimale Druckverteilung sorgen.

Ist die Matratze an einzelnen Stellen sichtbar oder spürbar durchgelegen, dann ist dies ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Stützkraft der Matratze nachgelassen hat. Sind Dellen, Kuhlen oder Aufwölbungen in der Matratze erkennbar, dann ist bei Kaltschaummatratzen oftmals der innenliegende Schaumstoff beschädigt oder der Füllstoff hat an Elastizität verloren. Bei Federkernmatratzen können die Spiralfedern oder die Federkerntaschen beschädigt sein, so dass sich die Metallfedern durchdrücken oder ungestützte Krater in der Matratze hinterlassen. 

Mit der Matratze durch dick und dünn gehen? Keine gute Idee!

Eine Matratze ist im Idealfall mit dem passenden Härtegrad (H1 bis H5) auf die eigenen Schlafbedürfnisse angepasst. Ändert sich das Gewicht stark nach oben oder unten, beispielsweise durch eine Ernährungsumstellung oder Schwangerschaft, ist der Härtegrad der Matratze nicht mehr optimal. Ein nicht passender Härtegrad äußert sich beispielsweise in Einschlafproblemen, unangenehmen Druckstellen beim Aufwachen bis hin zu Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich. Wenn sie derartige Anzeichen nach einer Gewichtsschwankung feststellen, ist ein Wechsel der Matratze angeraten.

Passt die Matratze zu Ihrer Schlafposition?

Ebenso wie die Matratze hat die Schlafpositionen einen erheblichen Einfluss auf gesunden und vor allem entspannten Schlaf. Als Königslage und besonders komfortable Schlafposition gilt die Rückenlage. Dennoch schläft der überwiegende Teil der Menschen in der Seitenlage, nur wenige Menschen sind Bauchschläfer. Eine gute Matratze ist auf den Schlaftyp abgestimmt und bietet für die jeweilige Schlafposition eine optimale Stützung. Problematisch wird es, wenn sich die Schlafposition verändert. Das kann verschiedene Gründe haben und ist nicht unüblich. Dann sollte sichergestellt sein, dass die Matratze auch in der neuen Schlafposition für einen gesunden Schlaf sorgt. Wird der Schlaf nach dem Wechsel der Schlafposition schlechter, kann ein Austausch der Matratze helfen.

Bei Krankheiten sind orthopädische Matratzen ein wichtiges Hilfsmittel

Krankhafte Veränderungen an den Muskeln oder am Bewegungsapparat erfordern fast immer eine auf die jeweilige Erkrankung angepasste Stützung des Körpers, im Idealfall durch eine orthopädische Matratze. Auch Verspannungen, Rückenschmerzen oder Schmerzen im Halswirbel- und Nackenbereich sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Treten die Probleme und Schmerzen regelmäßig auf, liegt dies oftmals an einer falschen Matratze.

Allergikerfreundliche Matratzen lindern Allergiesymptome

Die Allergie-Symptome einer Hausstauballergie ähneln denen einer Erkältung. Daher wird bei juckenden Augen, Kopfschmerzen, Kratzen im Hals und ähnlichen Erkältungssymptomen häufig der falsche Schluss gezogen. Sind diese Beschwerden häufig unmittelbar nach dem Aufwachen zu spüren und klingen sie außerhalb des Bettes ab, spricht vieles dafür, dass eine neue Matratze mit atmungsaktiven Klimafasern und waschbarem Matratzenbezug Abhilfe schaffen kann.

Was ist beim Matratzenkauf zu beachten?

Bei der Auswahl einer neuen Matratze sind zumeist zwei Faktoren kaufentscheidend. Einerseits der Matratzenpreis, der ins eigene Budget passen muss, damit die Haushaltskasse nicht über Gebühr strapaziert wird. Darüber hinaus das Liegefühl und der Schlafkomfort, denn das Schlaferlebnis soll sich durch den Kauf einer neuen Matratze ja verbessern und nicht verschlechtern.

Komfortschaumstoffmatratzen bieten ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis

Komfortschaumstoffmatratzen, die allgemeinhin als besonders langlebig gelten und zudem besonders preisgünstig sind, bieten eine optimale Kombination aus Komfort, Punktelastizität, Körperanpassung und günstigem Anschaffungspreis. Wer nicht hunderte oder gar tausende Euro für eine neue Matratze ausgeben möchte, findet in einer Schaumstoffmatratze mit 7 ergonomischen Liegezonen eine preiswerte Alternative zu Federkern- oder Latexmatratzen.

Insbesondere Allergiker sollten beim Matratzenkauf darauf achten, dass der Matratzenbezug abnehmbar und waschbar ist. So lassen sich Allergiesymptome vergleichsweise einfachlindern und das Bett kann dauerhaft in einem hygienisch einwandfreien Zustand gehalten werden.

Wendematratzen mit zwei unterschiedlichen Härtegraden bieten den Komfort von direkt zwei Matratzen zum Preis von einer. Sie wissen nicht, welcher Härtegrad optimal für Sie ist? Dann wählen Sie eine Matratze mit den mittleren Härtegraden H2 und H3. Bei diesen Matratzen ist eine Seite feste und eine Seite weicher. So können Sie ganz in Ruhe herausfinden, welcher Härtegrad zu Ihnen passt.

Achten Sie bei der Wahl der Matratze darauf, dass diese über symmetrisch angeordnete Ergonomie-Liegezonen verfügt. Gute Schaumstoffmatratzen verfügen über 7 Liegezonen, um optimale Liegeeigenschaften für alle Körperregionen zu gewährleisten.,

Der 7-Zonen-Liegekomfort von Schaumstoffmatratzen

  1. Kopf- und Nackenzone: Diese Zone ist etwas fester gestaltet, um den Kopf und Nackenbereich angemessen zu unterstützen, eine korrekte Ausrichtung der Halswirbelsäule zu gewährleisten und Verspannungen vorzubeugen.
  2. Schulterzone: Diese Zone ist weicher konzipiert, um den Schultern zu erlauben, etwas in die Matratze einzusinken. Dies verringert den Druck auf die Schultern, besonders für Seitenschläfer, und hilft, die Wirbelsäule in einer geraden Linie zu halten.
  3. Lendenwirbelzone: Hier ist die Matratze wiederum etwas fester, um die Lendenwirbelsäule zu stützen. Dies hilft, den natürlichen Schwung des unteren Rückens zu unterstützen und zu verhindern, dass der Rücken durchhängt.
  4. Hüftzone: Diese Zone ist oft etwas härter, um das Gewicht der Hüften zu tragen und zu verhindern, dass sie zu weit in die Matratze einsinken, was zu einer Belastung der Wirbelsäule führen könnte.
  5. Oberschenkelzone: Diese Zone hat eine mittlere Festigkeit, um die Oberschenkel zu stützen und zu einer gleichmäßigen Gewichtsverteilung beizutragen.
  6. Knie- und Wadenzone: Ähnlich wie die Oberschenkelzone ist die Kniezone mit mittlerer Festigkeit ausgelegt, um eine angenehme Entlastung und Unterstützung für die Knie zu bieten.
  7. Unterschenkel- und Fußzone: Die letzte Zone ist wiederum etwas fester, um die Unterschenkel und Füße angemessen zu unterstützen, die Durchblutung zu fördern und die Gelenke zu entlasten.

Gut zu wissen: Die Zonenbereiche 1, 2 und 3 sowie 5, 6 und 7 sind symmetrisch aufgebaut. Die Matratze kann daher problemlos gedreht und gewendet werden.

Eine gute Matratze macht rund 70 % des Liegeempfindens aus. Für die restlichen 30 % ist das Lattenrost verantwortlich, das im Idealfall ebenfalls regelmäßig getauscht wird, da auch die Federholzleisten von Lattenrosten altern und an Federwirkung verlieren. Wenn Sie die Matratze tauschen, dann lohnt sich auch gleichzeitig ein Blick auf das Lattenrost.

Wo kann ich meine neue Matratze kaufen?

Bei Matratzen Discount finden Sie hochwertige Kaltschaummatratzen mit 7-Komfort-Liegezonen in allen gängigen Matratzengrößen und unterschiedlichen Materialstärken. Ausgestattet mit zwei Härtegraden (H2 und H3) bieten die Komfortmatratzen für jedes Körpergewicht die passende Härte.

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Supportho – beugt Rückenschmerzen und Verspannungen vor

Zur Linderung von Schmerzen, beispielsweise bei Rücken- oder Nackenschmerzen oder zur Vermeidung von Verspannungen, empfiehlt sich die orthopädische Supportho Matratze mit 7 ergonomisch geformten Liegezonen für eine optimale Körperanpassung mit maximaler Druckentlastung.

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